Gähnen ist ansteckend. Warum eigentlich?
Diesen Text hat 100WÖRTER-Leserin Isabella für euch geschrieben.
Ob im Mensch- oder im Tierreich – wir gähnen gern gemeinsam. Darüber gibt es zwei Theorien: Imitieren wir andere, stärken wir damit den Gruppenzusammenhalt. Umso vertrauter uns jemand ist, desto leichter gähnt es sich zusammen. Dafür verantwortlich sind Spiegelneuronen im Gehirn.
Andererseits lassen wir uns auch von Fremden zur Gähnbewegung hinreißen. Bei einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass die motorische Region im Gehirn bei manchen Menschen stärker auf bestimmte Reize reagiert als bei anderen.
Beim Gähnen in einem sozialen Umfeld spielen also Empathie und die Regulierung unserer Motorik eine Rolle.
Hinweis: Weshalb wir auch gern allein gähnen, erläutert dieser Artikel.