So setzt sich der Benzinpreis zusammen

Vier Zapfhähne an einer Tanksäule in einer Tankstelle. Symbolbild für die Frage, wie sich der Benzinpreis zusammensetzt.

*Update

Dieser Artikel wurde oft gelesen, er behandelt offensichtlich ein interessantes Thema. Die Reaktionen waren überwiegend positiv, aber ich habe auch Rückmeldungen bekommen, dass der Text missverständlich sein könnte. Darum habe ich jetzt den Artikel  nochmal komplett überarbeitet, sodass jetzt alles eindeutig sein sollte. Viel Spaß damit!

PS: Unten findest du noch den Original-Artikel


Wer mit dem Auto tanken war, merkt das hinterher im Portemonnaie: Sprit kostet viel Geld. Wie sich der Benzinpreis zusammensetzt, erfährst du hier.

 

Beispielrechnung bei einem Benzinpreis von 1,35 Euro/Liter:

An den Staat zahlst du 86 Cent:

  • Energiesteuer: 65 Cent
  • Mehrwertsteuer: 21 Cent

An den Mineralölkonzern zahlst du 48 Cent:

  • Einkaufspreis: 34 Cent
  • Kosten für Lagerung, Transport u.ä.: 10 Cent
  • Gewinnmarge für den Mineralölkonzern: 4 Cent

An den Tankstellenpächter zahlst du 1 Cent:

  • Gewinnmarge für den Tankstellenpächter: 1 Cent

 

Der Staat hat damit also einen Anteil von rund zwei Dritteln am Endpreis für Benzin.


Der Original-Artikel:

Wer mit dem Auto tanken war, merkt das hinterher im Portemonnaie: Sprit kostet eine Menge Geld. Wie sich der Benzinpreis überhaupt zusammensetzt, erfährst du hier.

Beispielrechnung bei einem Benzinpreis von 1,30 Euro/Liter:

 

  • Einkaufspreis: 34 Cent
  • Kosten für Lagerung, Transport u.ä.: 10 Cent
  • Energiesteuer: 65 Cent
  • Mehrwertsteuer: 21 Cent

 

Bis hierhin hat der Mineralölkonzern noch nichts verdient, da er die Kosten für Einkauf, Lagerung und Transport übernehmen muss. Deshalb kommt zu den 1,30 Euro/Liter noch ein Aufschlag, mit dem der Mineralölkonzern seinen Gewinn erwirtschaftet.

Der Staat hat damit also einen Anteil von rund zwei Dritteln am Endpreis für Benzin. Der Tankstellenpächter erhält pro Liter hingegen lediglich 0,5 -2 Cent.


Quellen:

Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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