Warum schreiben wir immer öfter „Beste Grüße“?

Eine Person sitzt an einem Laptop und schreibt etwas, sie hat die Hände auf der Tastatur. Symbolbild für den Text, der erklärt, warum wir die Grußformel "Beste Grüße" immer häufiger verwenden.

Über Twitter erreichte mich folgende Nachricht:

Warum wird immer häufiger die Grußformel „Beste Grüße“ verwendet? Das ist zunehmend „in“.

Tatsächlich findet sich „Beste Grüße“ unter vielen Anschreiben. Die Gründe sind vielfältig:

  • Einige Grußformeln wirken veraltet, etwa „Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen“
  • Die verkürzte Formel „Mit freundlichen Grüßen“ ist guter Standard, für manchen Schreiber aber zu langweilig
  • Andere Formeln sind zu privat: „Liebe Grüße“, „Herzliche Grüße“
  • Die Grußformel „Beste Grüße“ hingegen wirkt freundlich, modern. Sie ist etwas persönlicher, aber nicht zu privat. Zudem ist die Formel kurz und schnell zu schreiben.

In diesem Sinne: An alle Leserinnen und Leser beste Grüße :)


Ergänzung:

Viele Leserinnen und Leser haben darauf hingewiesen, dass „Beste Grüße“ eine Übertragung des englisches „best regards“ sei.
Die Zeitung „Welt“ erläutert zudem, dass es „Beste Grüße“ eigentlich gar nicht gibt, da auch keine „Gute Grüße“ existieren. Demnach soll die Schlussformel in geschäftlichen E-Mails gar nicht verwendet werden.
Letztlich muss es aber jeder selbst entscheiden, wie man die eigenen Nachrichten beendet.


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Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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