Thüringen erkunden und Stempel sammeln mit Touringen

Nahaufnahme der Touringen-Stempelstelle Schlauer Ux 201 auf dem Jenaer Forst

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen gesponsorten Artikel. 100WÖRTER erhält also eine Gegenleistung für die Veröffentlichung dieses Textes.


Es ist Frühling und das Wetter wird wieder schöner. Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen, erste Blumen blühen und Bäume schlagen aus. Es ist also wieder an der Zeit, die Natur zu erkunden und neue Wege zu entdecken!

Oft stellt sich in diesem Moment folgende Frage: Wohin soll eigentlich die nächste Unternehmung gehen?

Schließlich hat man einerseits viele bekannte Ziele in der Nähe schon bereist und anderseits gibt es dann doch so zahlreiche verschiedene Angebote, dass man schnell den Überblick verliert. Hinzu kommt, dass man manchmal grundsätzlich schon Lust hätte, sich dann aber doch nicht vom Sofa aufraffen kann.


Für solche Situationen gibt es jetzt im herrlichen Thüringen eine Lösung, bei der für jeden etwas dabei ist: Das Projekt Touringen der Funke Thüringen Verlag GmbH vereint die schönsten Wanderrouten Thüringens und lädt zum Besuch von über 200 Stempelstellen ein.

Dieses Projekt stelle ich euch nun vor und werde von meinen Erfahrungen berichten. Denn auch ich habe natürlich selbst die Gelegenheit ergriffen und bin in eines der Abenteuer gezogen. Insgesamt wird dieser Artikel deutlich mehr als die üblichen 100 Wörter lang sein. Deshalb teile ich den Text für euch auf und jeder Abschnitt dieses Beitrags enthält die gewohnte maximale Wörter-Anzahl.

Die Stempelstelle 201 Schlauer Ux Nahansicht offen
Nahaufnahme der geöffneten Stempelstelle 201 von Touringen

Das ist Touringen

Wer Thüringen entdecken möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten: Egal ob Burgen, Museen, Städte, Landschaften, Historisches oder moderne Wellness – hier findet jeder ein Ausflugsziel! Besonders zahlreich sind dabei die Wanderwege. Überall im Bundesland finden sich schöne Strecken, die das Projekt Touringen nun als attraktive Wanderrouten zusammengestellt hat.

Auf über 50 Touren können Wandernde nun das schöne Thüringen erkunden und dabei fantastische Ausblicke, alte Schlösser und Burgen, geheimnisvolle Schluchten und vieles mehr entdecken.

Ein weiteres tolles Feature: Auf allen Wegen sind Stempel zu finden, die man sammeln und mit denen man seinen Fortschritt dokumentieren kann. Auf diese Weise besucht man garantiert alle Highlights.


Insgesamt können fleißige Wandernde auf diese Weise 221 Stempel sammeln. Am besten geht dies mit dem Touringen-Stempelheft, in dem Platz für jede einzelne Station ist. Darin sieht man auch sofort, welche Stempel einem noch fehlen.

Damit auch die kleinen Entdeckerinnen und Entdecker ihre Freude haben, gibt es zudem extra ein Kids-Stempelheft. Hier finden sich besondere Wege mit spannenden Aufgaben und Aktivitäten, die auch die Jüngsten zum Wandern motivieren.

Zusätzlich gibt es für alle Routen ein umfangreiches Tourenheft, in dem alle Wege zusammengefasst sind: Länge, Schwierigkeitsgrad, Einkehrmöglichkeiten, Steigungen, Start- und Endpunkt sowie eine Kurzbeschreibung machen Lust, Thüringen zu erkunden.


Unterwegs auf der SaaleHorizontale in Jena

Nachdem ich auf Touringen und die 221 Stempel aufmerksam wurde, wollte ich natürlich selbst eine Route ausprobieren und meinen ersten Stempel erwandern!

Doch mit welcher Tour sollte ich anfangen? Schließlich gab es zahlreiche tolle Möglichkeiten, die mir für mein erstes Abenteuer offenstanden: Die Weinregion Saale-Unstrut auf dem Weinwanderweg Bad Sulza, der historische Barbarossaweg in der Nähe des berühmten Kyffhäusers oder eine Strecke im beschaulichen Eichsfeld – um nur einige der vielen verlockenden Routen zu nennen.

Letztlich entschied ich mich für eine Tour in Jena: Ein Abschnitt auf der legendären SaaleHorizontale. Was ich hier erlebt habe, lest ihr in den folgenden Abschnitten.


Die SaaleHorizontale ist ein Qualitätswanderweg rings um die schöne Universitätsstadt Jena. Auf über 90 Kilometern verspricht sie spektakuläre Ausblicke auf die Saale im Tal, faszinierende Wege entlang der Muschelkalkhänge und zahlreiche Highlights wie Wiesen voller Frühblüher und seltener Orchideen sowie Burgen und Schlösser, Felder und Wälder.

Allerdings hatte ich nun ein neues Problem: Die 90 Kilometer konnte ich nicht auf einmal laufen. Also welchen Abschnitt sollte ich auswählen?

Letztlich entschied ich mich für die Etappe „Schlauer Ux“ auf dem Jenaer Forst. Hier bin ich früher oft gewandert und wollte dort meinen allerersten Stempel ergattern.


Zunächst beobachtete ich den Wetterbericht. Denn ich wollte Sonnenschein bei meiner Tour, damit ich euch schöne Fotos der Route präsentieren kann.

Schließlich war es so weit und an einem Freitagnachmittag startete ich mit einer Freundin die Expedition zu meinem ersten Touringen-Stempel. Wir kamen dann doch erst am späten Nachmittag los, sodass das Licht doch nicht mehr so schön war. Davon ließen wir uns allerdings nicht beirren: Wir wollten den Stempel „Schlauer Ux“ finden.

Los ging es an der Papiermühle in Jena-West. Der Brauereigasthof ist auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert, doch wir starteten nun in die Natur.


Es geht los

Von der Papiermühle ging es für uns Richtung Jenaer Forst. Der Wald liegt deutlich höher als die Saalestadt im Tale und so folgten wir einem angenehm ansteigenden und bequem zu laufenden Weg erstmal hinauf auf die Hochebene.

Der Wald präsentierte sich dabei noch recht winterlich. An einigen Stellen sahen wir bunte Frühblüher und erste Knospen, doch so richtig grün, wie ich die Wälder Jenas von früheren Touren kannte, waren die Bäume noch nicht. Doch bereits jetzt konnten wir aufgrund des warmen Tages spüren, wie man sich dort, nur wenige Gehminuten von der Stadt entfernt, vom Alltag erholen kann.


Das erste kleine Highlight gab es für uns bereits, kurz bevor wir die höchste Stelle des Forstes erreichten: Der Aussichtspunkt Kahles Höh. Von hier blickt man über den Münchenrodaer Grund hinüber auf die gegenüberliegenden Hügel und idyllischen Dörfer. Mehrere Bänke laden hier zu einer ersten Pause und einem kleinen Picknick ein.

Anschließend mussten wir nur noch ein paar sanfte Höhenmeter zurücklegen und wir befanden uns mitten im Wald und oben auf dem Jenaer Forst. Von nun an konnten wir völlig ohne Anstrengung durch die schöne Natur spazieren, denn die Wege waren eben und ohne merkliche Steigungen.


Viele Highlights auf dem Weg

Wir wanderten also durch den noch winterlichen Wald und genossen die bereits frühlingshafte Luft. Und der nächste Höhepunkt unserer Tour erwartete uns bereits: Der Bismarckturm thront über der nordöstlichen Ecke des Jenaer Forsts und sah in der einsetzenden Dämmerung schon sehr beeindruckend aus.

Hier beginnt der „WaldPfad Schlauer Ux“, nachdem die Stempelstelle auf dem Forst benannt ist. Er führt auf 20 Stationen durch dieses Gebiet und verrät jedes Mal faszinierende Informationen über die Natur. Dabei kann man sich zudem mit der App natura jenensis digitale Inhalte bei den eigentlich analogen Stationen anzeigen lassen. Diese sogenannte Augmented Reality ist wirklich faszinierend!


Nachdem wir uns über den WaldPfad informiert hatten, ging es für uns zügig weiter. Die Dämmerung schritt weiter voran und wir wollten noch im Hellen zurück sein. Doch wir hatten uns verschätzt und waren offensichtlich zu spät gestartet: Wir kamen zwar bald am schlanken Forstturm an, der sogar noch älter ist als der Bismarckturm. Doch es war bereits so dunkel, dass wir keine vernünftigen Fotos mehr für euch machen konnten. Allerdings waren wir doch sehr zufrieden: Denn während unserer Erkundungen rund um den Turm entdeckten wir die so sehnsüchtig gesuchte Stempelstelle 201!

Eines unserer Ziele hatten wir also erreicht: Wir haben den Stempel „Schlauer UX“ gefunden.

Der Forstturm Jena in der Dämmerung.
Der Forstturm Jena in der Dämmerung.

Doch im Dunkeln unterwegs

Mittlerweile hatten wir uns damit abgefunden, dass wir unser Ziel nicht mehr im Hellen erreichen würden und genossen stattdessen in der Dämmerung die schönen Waldwege, die uns schließlich bis auf den Schottplatz führten. Bei der Überquerung des Platzes konnten wir die zahlreicher werdenden Lichter aus der Stadt zu uns hochstrahlen sehen.

Anschließend gingen wir weiter zu einem weiteren Highlight der Tour: Dem Haeckel-Stein.

Von dort hat man einen beeindruckenden Ausblick Richtung Süden. Und vielleicht hatten wir sogar Glück, dass es bei unserer Ankunft dunkel war. Denn in den Hochhäusern von Jena-Lobeda leuchteten zahlreiche Lichter und sorgten für einen faszinierenden Anblick.


Nachdem wir hier einige Minuten verweilten und die Aussicht genossen, machten wir uns auf den letzten Abschnitt unserer heutigen Touringen-Etappe. Durch ein leicht abfallendes Tal wanderten wir nach Ammerbach, einem schönen, dörflichen Ortsteil in Jena. Hier lohnt ein kleiner Abstecher zur Kirche und wenn man zum Abschluss noch etwas essen möchte, findet man im Ortskern auch ein Gasthaus.

Idealerweise endet der Abschnitt direkt an einer Bushaltestelle, sodass man bequem und unkompliziert wieder ins Zentrum von Jena gelangen kann. Genau an dieser Stelle beginnt auch die 9. Etappe der SaaleHorizontale. So kann man am nächsten Tag direkt die nächste Touringen-Tour starten.


Eine schöne Tour, die Lust auf mehr macht

Trotz der einsetzenden Dämmerung und der größer werdenden Dunkelheit war diese erste Touringen-Tour für uns ein voller Erfolg: Wir genossen die schöne Landschaft auf dem Jenaer Forst und entdeckten das Gebiet nochmal auf eine neue Weise. Fest steht für uns auf jeden Fall, dass wir weitere Stempel sammeln werden und vielleicht schaffen wir ja tatsächlich alle 221!

Und damit wir euch unserer Prämieren-Stempel 201 „Schlauer Ux“ in voller Pracht präsentieren können, sind wir am nächsten Tag extra erneut hoch zum Forstturm gelaufen und haben im Hellen Fotos gemacht. Für uns endete die erste Touringen-Tour also gleich mit zwei schönen Wanderungen.


Ihr habt ebenfalls Lust bekommen, Touringen zu entdecken, tolle Wanderwege zu erleben und die 221 Stempel zu sammeln? Dann nichts wie los! Alle Informationen zum Projekt findet ihr auf

www.touringen.de

Dort könnt ihr zudem das Tourenheft, das Stempelheft und das Touringen-Kidsheft bestellen. Zudem findet ihr die Hefte an sehr vielen Orten in Thüringen. Wendet euch dafür am besten an die jeweilige Touristeninformation.

Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr eine Nachricht schreiben an [email protected]

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß bei euren Touringen-Abenteuern! Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eine Nachricht schreibt und von euren Erlebnissen berichtet.

Der Blick vom Haeckel-Stein in Jena Richtung Südosten.
Der Blick vom Haeckel-Stein im Sommer 2021

Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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