Feldmaus Friedolin auf der Suche nach dem Christkind – Teil 24

Adventskalendertürchen Nr. 24 für die Geschichte "Feldmaus Friedolin auf der Suche nach dem Christkind".

Herzlich willkommen bei der Adventskalender-Geschichte von 100WÖRTER!

Alle Teile von „Feldmaus Friedolin auf der Suche nach dem Christkind“ findest du hier.


Friedolin hörte ein Glöckchen leise läuten.

„Es ist soweit“, sagte Plotsch.

Die strahlende Tür ging langsam auf und Friedolin betrat einen großen hellen Raum.

In der Mitte stand eine Gestalt und lächelte die kleine Feldmaus an.

Friedolin wusste, er hatte das Christkind gefunden.

Er hätte nicht beschreiben können, wie das Christkind aussah oder wie seine Stimme klang, er wusste nur vom ersten Moment an, dass er sich in seiner Nähe unendlich friedlich und glücklich fühlte.

Friedolin fing an, seine Erlebnisse zu erzählen. Doch ein Blick in das Gesicht des Christkinds genügte und er wusste: Es kannte seine Geschichte bereits.

Die kleine Feldmaus schwieg und genoss das Gefühl von Frieden und Glück, das sich in der Nähe des Christkinds eingestellt hatte.

Doch ziemlich schnell wurde Friedolin klar, dass er hier nicht einfach untätig herumstehen durfte. Schließlich war er den weiten Weg gekommen, um dem Christkind zu helfen und es gab viel zu tun!

Als die Feldmaus fragte, wann sie mit dem Geschenke Verteilen anfangen würden, lächelte das Christkind nur und im gleichen Moment brachten Plotsch, Bums, Hoppla und Schussel ganz viele Pakete in den Raum.

Das Christkind nickte Friedolin zu und dann ging es auch schon los.

Friedolin erinnerte sich später nicht mehr daran, was danach genau passierte. Er wusste allerdings noch, dass er auf einmal mit dem Christkind in einem Haus der Menschen war. Das Christkind zeigte auf ein Paket und Friedolin legte es unter einen Weihnachtsbaum, der im Zimmer aufgestellt war. Und dann brachen sie auch schon auf zur nächsten Wohnung.

So ging es die ganze Nacht. Die kleine Feldmaus reiste mit dem Christkind von Haus zu Haus und half ihm beim Verteilen der Geschenke. Das war ziemlich anstrengend. Doch jedesmal, wenn Friedolin ein Paket unter einen Weihnachtsbaum legte, fühlte er sich seltsam glücklich.

Zum Abschluss besuchten sie das Haus, das neben der Wiese mit seinem Mäusebau stand. Hier hatte Friedolin durchs Fenster geschaut und das erste Mal vom Christkind gehört. Es freute ihn ganz besonders, hier ein Geschenk abzuliefern.

Das Christkind bedankte sich bei der kleinen Feldmaus und Friedolin war glücklich. Er verabschiedete sich, lief den kurzen Weg zum Mäusebau und war so erschöpft, dass er sofort einschlief.

Am nächsten Morgen wachte Friedolin nur zögerlich auf. Vielleicht waren die Erlebnisse der letzten Nacht ja nur ein Traum gewesen …

Doch als er die Augen öffnete, stand am Fußende seines Bettes ein kleines Geschenk.

– Ende –

100WÖRTER wünscht frohe Weihnachten! :)


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Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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