Woher kommt die Redewendung „blaumachen“?
Manchmal kommt es vor, dass jemand keine Lust hat zur Arbeit zu gehen und zu Hause bleibt. Wir sagen dann, er macht blau. Aber woher kommt die Redewendung „blaumachen“?
Die Menschen schmückten früher die Kirchen an Montagen in der Fastenzeit mit blauen und violetten Tüchern. Deshalb sprach man vom „Blauen Montag“. Zugleich arbeiteten an Montagen viele Handwerker deutlich weniger. Aus der Verbindung dieser zwei Traditionen entwickelte sich das „Blaumachen“.
Eine zweite bekannte Erklärung sagt, dass die Färber früher nicht arbeiteten, wenn sie darauf warteten, dass gefärbte Stoffe langsam an der Luft blau wurden. Diese Theorie ist aber sehr wahrscheinlich falsch.