Was ist eigentlich das Stockholm-Syndrom?

Wird von einer Geiselnahme berichtet, fällt immer mal wieder der Begriff „Stockholm-Syndrom“. Doch was ist das eigentlich?
Bei einer Geiselnahme erwartet man, dass die Geisel den Geiselnehmer stark ablehnt und sich nach Kräften gegen ihn wehrt. Tatsächlich ist aber oft das Gegenteil der Fall:
Die Geisel sympathisiert mit dem Verbrecher und hilft ihm sogar.
Dieses psychologische Phänomen wird nach einer berühmten Geiselnahme 1973 Stockholm-Syndrom genannt.
Die Ursachen sind unklar. Experten vermuten, dass ein Opfer die Täter sympathisch findet, weil es etwa von ihnen Verpflegung erhält. Eine andere Erklärung ist, dass das Stockholm-Syndrom eine psychische Schutzfunktion vor der Extremsituation einer Geiselnahme darstellt.
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