Stilles Gesicht – lautes Kind: Was ist das „Still Face“?

Ein Baby auf dem Arm der Mutter. Symbolbild für die Erklärung, was ein Still Face ist.

Erneut hat Gastautorin Anne einen spannenden 100WÖRTER-Artikel für euch geschrieben. Zuletzt ging es um Babys und auch dieses Mal beschreibt sie ein sehr spannendes Phänomen bei kleinen Kindern.


Der Entwicklungspsychologe Edward Tronick veröffentlichte 1975 die spannenden Ergebnisse seines „Still-Face“-Experiments: Zunächst wendeten sich Mütter aktiv und liebevoll ihrem Baby zu, um anschließend ihr Gesicht ausdruckslos versteinern zu lassen.

Wie gingen die Kinder damit um?

Zu Beginn versuchten sie immer drängender, die Aufmerksamkeit ihrer Mutter wiederzuerlangen und quengelten. Später resignierten sie und zogen sich in sich zurück.

Heutzutage gewinnt das Experiment wieder an Aktualität – durch unseren Handykonsum:

Für Kinder gleicht unsere Miene am Handy dem ausdruckslosen Starren. Und ihr Quengeln zeigt, wie unwohl und verunsichert sie sich fühlen, wenn wir nicht mehr wie gewohnt auf sie reagieren.

Gastautor/in

Bei diesem Artikel handelt es sich um den Text einer tollen Gastautorin bzw. eines tollen Gastautors. Angaben zur Autorin/zum Autor findest du in der Regel direkt im Artikel.

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