Gefriert heißes Wasser tatsächlich schneller als kaltes?

Drei Eiswürfel mit gefrorenen Himbeeren, die langsam schmelzen. Symbolbild für die Erklärung, ob heißes Wasser schneller gefriert als kaltes.

Willst du Eiswürfel machen, bekommst du vielleicht den merkwürdigen Tipp, heißes Wasser zu nehmen. Das soll schneller gefrieren. Doch stimmt das wirklich?

Tatsächlich ist der Tipp gar nicht schlecht: Heißes Wasser gefriert schneller als kaltes. Dies ist als Mpemba-Effekt bekannt. Benannt wurde er nach einem Jungen aus Tansania, der das Phänomen beim Eismachen entdeckte.

Warum heißes Wasser diese Eigenschaft hat, ist bisher noch nicht erforscht. Verschiedene Theorien führen Verdunstungseffekte, den Salzgehalt oder den Wärmeaustausch innerhalb der Flüssigkeit an. Letztlich ist die Ursache jedoch nicht eindeutig geklärt.

Bekannt ist das Phänomen übrigens schon lange: Bereits Aristoteles rätselte im 4. vorchristlichen Jahrhundert darüber.


Hier sind weitere interessante Beiträge zum Thema Wasser:


Für diesen Beitrag habe ich unter anderem folgende Quellen genutzt:

  • www.infranken.de/ratgeber/genuss/kann-wasser-eigentlich-schimmeln-so-lange-ist-wasser-haltbar-art-5758299
  • www.utopia.de/ratgeber/kann-leitungswasser-schlecht-werden-wann-vorsicht-geboten-ist/
  • www.oekotest.de/essen-trinken/Kann-Wasser-schlecht-werden-Kann-es-sogar-schimmeln_13625_1.html

Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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