Was ist eigentlich das Stockholm-Syndrom?

Eine Pistole liegt auf Geldscheinen. Symbolbild für die Frage, was das Stockholm-Syndrom eigentlich ist.

Wird von einer Geiselnahme berichtet, fällt immer mal wieder der Begriff „Stockholm-Syndrom“. Doch was ist das eigentlich?

Bei einer Geiselnahme erwartet man, dass die Geisel den Geiselnehmer stark ablehnt und sich nach Kräften gegen ihn wehrt. Tatsächlich ist aber oft das Gegenteil der Fall:

Die Geisel sympathisiert mit dem Verbrecher und hilft ihm sogar.

Dieses psychologische Phänomen wird nach einer berühmten Geiselnahme 1973 Stockholm-Syndrom genannt.

Die Ursachen sind unklar. Experten vermuten, dass ein Opfer die Täter sympathisch findet, weil es etwa von ihnen Verpflegung erhält. Eine andere Erklärung ist, dass das Stockholm-Syndrom eine psychische Schutzfunktion vor der Extremsituation einer Geiselnahme darstellt.


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Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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