Über den Freudschen Verschreiber

Jemand schreibt mit zwei Händen auf einer schwarzen Tastatur. Symbolbild für den Freudschen Verschreiber.

Den Freudschen Versprecher kennt wahrscheinlich jeder. Laut Wikipedia handelt es sich dabei

„um eine sprachliche Fehlleistung, bei der angeblich ein eigentlicher Gedanke oder eine Intention des Sprechers unwillkürlich zutage tritt.“

Ob diese These so stimmt, ist umstritten. Aber mir fällt beim Schreiben des Öfteren ein ähnliches Phänomen auf: Ich habe immer wieder mal Verschreiber in meinen Texten, die zwar falsch geschrieben sind, aber das verwendete Wort perfekt umsetzen.

Nehmen wir nur mal folgenden Satz:

„Es herrschte das totale Choas.“

Also ich finde das ja schon beeindruckend, wie das Unterbewusstsein die Bedeutung von Wörtern gekonnt in der Schreibweise widerspiegeln kann ;)


PS: Nach Recherchen habe ich herausgefunden, dass dieses Phänomen unter dem Namen „Freud’scher Vertipper“ so ähnlich auch bei Stupidedia behandelt wird. Da liegt der Schwerpunkt aber noch ein bisschen anders … ;)

Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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