Über das Naturempfinden von Großstädtern

Ein Park in der Stadt. Beispielbild für das Naturempfinden von Menschen in der Großstadt.

Eine nicht ganz ernst gemeinte Betrachtung.


Ist irgendwo in der Stadt ein freier Platz mit ca. 3 Grashalmen pro Quadratmetern, jubelt der Großstädter „Juchu, ein Park!“ Dass diese Rasenfläche größtenteils aus Sand oder Dreck besteht, wird in der nun vorherrschenden Naturekstase ignoriert.

Mit den ersten Sonnenstrahlen sitzen dann in diesem Park 70 Menschen pro Quadratmeter. Dicht an dicht, den beißenden Zigarrettenrauch des einen Nachbarn in der Nase, die dröhnende Radiomusik des anderen im Ohr, genießt der Großstädter auf diese Weise die Natur …

Nach einem halben Jahr in der Großstadt, müde von den Betonwüsten, biege ich um eine Ecke, sehe 3 Grashalme und jubele „Juchu, ein Park!“


Hier gibt’s die Fortsetzung: Teil 2

Sebastian

Ich bin der Mensch hinter 100WÖRTER. Beruflich mache ich ein bisschen was mit Schreiben, ein bisschen was mit Internet und ein bisschen was mit Organisation. Und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf lange Texte im Internet. Deshalb habe ich 100WÖRTER gegründet und schreibe kurze Texte.

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